Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen oder Im und Um das Schwarzwassertal herum

Idyll im Hinteren Grund

Sonntag war feinstes Wanderwetter und da wir nach dem Aufarbeiten der Küchenarbeitsplatten zuhause eh nichts Sinnvolles mehr machen konnten, ging es mal wieder ins Grüne!
Start und Ziel war die Schwarzbeerschänke im Tal der Schwarzen Pockau, bekannter unter dem Namen Schwarzwassertal. Von da ging es zunächst vorbei an der Stiftskanzel nach Zöblitz, wo es nichts zu sehen gab. Von Zöblitz wandern wir hinab ins schön gelegene Knesenbachtal, in dem wir bis zum Tal der Schwarzen Pockau bleiben. Unter Hinzuziehung einer zufällig herumstehenden Eisenbahnbrücke gelangen wir auf die Westseite der Schwarzen Pockau wo wir uns flußaufwärts halten um sobald Niederlauterstein zu passieren, wo wir mit der Bahnlinie auf die andere Flußseite wechseln. Weiter geht es bis zur ehemaligen Kniebreche, dem dazumal führenden alternativen Jugendzentrum des Erzgebirges.

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Davon ist aber nichts mehr zu sehen und übrig ist eine recht unübersichtliche und hässliche Kreuzung, die wir schnell verlassen und wiederum links der Bahnlinie weiterwandern, bis wir die Straße nach Pobershau erreichen. Dieser folgen wir in und durch den schön gelegenen Ort. Eine Hinweistafel verheisst Eis, was uns aber nicht daran hindert, zur Sicherheit erst einmal im Museumscafe leckeren Kuchen zu essen. Einen Kilometer weiter gibt es dann aber tatsächlich noch ein gutes Softeis, welches auch mit muss. Mit so viel Stärkung erklimmen wir mühelos den Katzenstein, wo sich offenbar eine internationale Hund und Herrchen Gemeinde vergnügt. Wir genießen kurz den Ausblick ins Schwarzwassertal und folgen sogleich dem grünen Graben. Entlang des Grabens und damit auch weitgehend entlang der Höhenlinie geht es weiter und wir erreichen nach einiger Zeit und einigen schönen Blicken ins Tal Kurts Waldcafe (Waldrand bei Felsen, Ecke Grüner Graben/Weg zur Holzbrücke, Geheimtipp!!!1). Leider sind wir noch immer satt, so dass wir Kurt versichern müssen ein anderes mal seine leckeren Sachen zu probieren.  Das Tal flacht nun zunehmend ab, die Landschaft wird offener, ab und an begleiten Wiesen den Grünen Graben. Wir verlassen den Grünen Graben auf Höhe der Steinernen Brücke, über die wir das Schwarzwassertal erreichen. Durch dieses vor allem im oberen Bereich sehr malerische Tal laufen wir nun hinunter bis zur Schwarzbeerschänke, vorbei an vielen imposanten Felsen, die den mitreisenden Kletterer unruhig werden lassen.

Oberes Schwarzwassertal

Im Pobershauer Ortsteil Hinterer Grund besichtigen wir noch schnell einen Uhu, der tatsächlich die ganze Zeit „Uhu“ sagt und in wirklich bemerkenswerter Weise seinen Kopf drehen kann. Unweit vom Uhu findet sich auch noch ein wunderschönes Idyll, Fuchs und Hase in trauter Eintracht untermalt von sanften Volksmusikklängen.

Natürlich gibt es in der Schwarzbeerschänke noch ein leckeres Abendessen, eine durchaus empfehlenswerte Einkehr für müde Wanderer! Die Rippchen waren ebenso lecker wie die Buttermilchgetzen.
Die ca. 29 km lange Tour findet sich in Gänze hier.
Und hier gibts Bilder.

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