Rund um Augustusburg

Blick von Augustusburg übers Land

Nach dem anhaltenden Tauwetter sind die Wege schon wieder frei von Schnee und bei strahlender Wintersonne können wir entspannt wandern gehen. Heute geht es auf die Augustusburg und auf einem großen Bogen durch die Täler von Flöha und Zschopau einmal südlich um die Burg herum.

Wir starten unsere Runde in Erdmannsdorf am Bahnhof gleich bei der Talstation der Drahtseilbahn.  Sogleich geht der Weg steil bergauf nach Augustusburg, parallel zur Drahtseilbahn, die weniger lauffreudige Naturen natürlich auch zum Erklimmen des Berges nutzen können. Nach einer guten halben Stunde sind wir jedoch auch zu Fuß oben, halten uns an der Bergstation links und gehen an der Stadt vorbei auf blauer Markierung Richtung Hohenfichte. Schnell verlassen wir den Ort wieder  und ein schöner alter Weg gesäumt von Obstbäumen führt uns in einem großen Bogen und mit vielen schönen Blicken auf Stadt und Burg hinunter ins Tal der Flöha.
Auf dem Weg nach Hohenfichte: Burgblick
Die Flöha überqueren wir in Hohenfichte auf der alten überdachten Holzbrücke. Nach der Brücke geht rechts ein schöner schmaler Weg an der Flöha entlang, dank des Hochwassers teils nur knapp neben dem Fluss. Bald erreichen wir Schellenberg, wo wir auf die andere Seite des Flusses wechseln und die Straße hoch nach Marbach laufen. Stetig bergan laufen wir durch den schön gelegenen Ort und halten uns nach der Ortsmitte rechts auf eine schmale Straße, die bald in einen Feldweg übergeht, der den Ort verlässt und zum Höhenzug hinauf führt. Wiederum ein schöner Weg mit alten Obstbäumen und wiederum herrliche Blicke herüber zur Augustusburg, die wir bei einer ausgedehnten Rast genießen.
Hochwasser im Flöhatal
Wenig später stoßen wir auf den gelb markierten Weg „Rund um Waldkirchen“, der uns bald hinab ins Zschopautal bringt. An einem Felsen genießen wir einen großartigen Ausblick auf Zschopau und das Zschopautal hinauf. Weiter folgen wir dann einem grünen Weg, der schließlich bei Witzschdorf das Tal erreicht. Der offizielle Zschopautalweg verlässt hier das Tal, die Wanderkarte behauptet aber, dass man im Tal parallel zur Bahn laufen kann. Zwei Jugendliche erklären uns, dass man nur kurz nach dem Bahnhof ein Stück auf der Bahntrasse und später noch eine fehlende Brücke wiederum auf der Bahntrasse überwinden muss, sonst aber der Weg super wäre.
Burgblick oberhalb von Marbach

Und so ist es dann auch, einfach am Bahnhof Witzschdorf ca. 50 m die Gleise lang Richtung Hennersdorf und man trifft auf einen schmalen Weg direkt an der Zschopau. Schön geht es jetzt durchs Zschopautal und nach ca. einem Kilometer fehlt tatsächlich mal eine Brücke und man muss über den Bahndamm ausweichen, was aber problemlos möglich ist. Hier treffen wir auch wieder auf den originalen Zschopautalweg, dem wir im weiteren Verlauf bis Erdmannsdorf folgen. Bei Hennersdorf passieren wir eine weitere überdachte Holzbrücke, die wir aber dieses Mal links liegen lassen. Schon im Dämmerlicht geht es nun die letzten Kilometer auf dem schönem schmalem Weg entlang der Felsen unterhalb des Kunnersteins und pünktlich mit dem Einbruch vollständiger  Dunkelheit erreichen wir Erdmannsdorf. Hier schließt sich eine schöne Runde durch zwei idyllische Flußtäler und über Höhenzüge mit schönen Ausblicken weit übers Land und vor allem immer wieder zur Augustusburg.

Die knapp 24 km lange Runde ist wie immer online verfügbar. Und hier gibts die Bilder dazu.

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