Chilis und Paprika

G7X_150904_IMG_4212Die Fensterbänke auf der sonnigen Südseite bieten sich für die Kultur wärme- und lichtbedürftiger Pflanzen an. Neben Basilikum wachsen deshalb hier immer einige Chilis und Paprika in Balkonkästen. Chilis gibt es in verschiedensten Schärfegraden. Da die schärfsten Sorten zwar optisch attraktiv aber kulinarisch wenig nützlich sind,  werden hauptsächlich relativ milde Sorten angebaut. Neben Tam Jalapeno (grün, später rot, mittelscharf) sind das derzeit Sweet Cayenne (sehr lange milde gelbe Früchte) und Large Red Hot Cherry (rot, mild bis mittelscharf). Die kleinen kugelrunden Früchte von Large Red Hot Cherry eignen sich hervorragend zum Füllen, eine wunderbare Vorspeise. Allerdings schwankt die Schärfe erheblich, so dass es immer mal Überraschungen gibt.

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Im Uhrzeigersinn: Jarik, Tam Jalapeno, Gelbe Chili, Large Red Hot Cherry, Purpurnii Kolokol; Mitte: Sweet Cayenne

Völlig mild sind die Paprikasorten, die erstmalig 2015 angebaut wurden. Der Ertrag war überraschend gut. Ähnlich wie bei den Tomaten liegt der Schwerpunkt hier auf Vielfalt und Aromen jenseits des Supermarktangebotes. Jarik überzeugt mit vielen kleinen leuchtend orangen und aromatischen Früchten. Purpurnii Kolokol hatte nicht ganz so viel Ertrag, liefert aber dafür optisch und aromatisch etwas Besonderes. Die Früchte sind schwarz und werden erst ganz spät rot. Das Aroma der Sorte ist sehr intensiv mit einer ganz leichten Bitterkeit.

Mehr zu diesen Sorten gibt es im Artikel „Tomaten und Paprika aus dem Kleinstgarten“.

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